2 Symbol und Zahl - Frühgeschichte und Antike
2.1 Und es ward Licht - Symbolphilosophie der Frühgeschichte
Licht und Klang im Schöpfungsmythos; Farbe-Ton-Beziehung
2.2 Zahl, alles Zahl. Was sonst? Arithmologie der Antike
Die Harmonielehre der Pythagoreer; Farbenlehren; Harmonische Farbmischungen und musikalische Konsonanzen - Analogiemodelle bei Aristoteles
Synästhesie oder Fähigkeit zur Analogiebildung; Analogiemodelle in der Wissenschaft; Die Macht der Zahl - Sieben
3 Analogiebildung im Schatten des Aristoteles - Vom Mittelalter bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts
Zahlensymbolik und Alchemie; Farbenlehren; Farbe-Ton-Beziehung
Vom 15. Jahrhundert bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts
Traditionslinien benachbarter Disziplinen; Farbe-Ton-Beziehung
4 Zwischen Kosmologie, Kunsttheorie und Physik - Die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts
Harmonia universalis - Kircher (1646)
Omnia in omnibus; Sonus imitatur lucem oder Heuraht zwischen Akustik und Optik; Musica pathetica: Farben und Tonintervalle; Wertung
Une harmonie comme dans la musique - Französische Kunsttheorie (1147-1699)
Un sujet avec ce mode phrygien - Poussin (1647); Harmonie des couleurs - Cureau de la Chambre (1650); Comme dans une composition de musique - Félibien/Piles (1666-1699)
Ut gradus in octavâ -Newton (1672)
Beauty and Simple Constructions - Newton und die Musik (1665); Von der Fünf- über die Elf- zur Siebenteilung des Spektrums (1672); For the Analogy of Nature is to be Observed (1675); Kreisdarstellung (1704); Interpretation; Kritik
Die Ruhe vor dem Sturm (1705-1722)
5 Le "Clavecin oculaire" du Père Castel
Die neue Bedeutung der Terz - Rameau (1722)
L'analogie la plus belle - Die Rezension zu Newtons Opticks (1723); Erste Veröffentlichungen (1725/26); Der erste Helfer (April 1726); Der erste Kritiker (Winter 1725/26, Mai 1726); C=Violett - Die erste analytische Farbe-Ton-Zuordnung (Juli 1726); Situationsbeschreibung für Juli 1726
C=Blau - Die Ausarbeitung der Farbe-Ton-Beziehung (1735-1740)
Konstruktion und Aufführungen des Clavecin oculaire (1730-1755)
Farbe-Ton-Diskussion in Frankreich zwischen 1736 und Castels Tod (1757)
Stimmen vor der Optique (1735-1739); Stimmen aus dem Kreis der großen Philosophen; Weitere Stimmen (1740-1757); Kenntnisnahme der Diskussion außerhalb Frankreichs
Castels Erbe in Frankreich von 1757 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts
Le Clavecin électrique - La Borde (1761); Mechanisches Farbeninstrument; Guyot (1770); Im Spiegel der neuen Musikästhetik - Chabanon (1779); Rückgriff - Dutens (1779/[1803]; Rot vor Gelb, Teil I - Lefébure (1789); Farben und Tonarten - Grétry (1789)
Bisherige Wertungen; Erweiterter Kontext
6 Farbe-Ton-Diskussion ausserhalb Frankreichs bis zum Erscheinen von Goethes "Farbenlehre" (1810)
Erste Nachricht von Castel - Holberg (1728), Telemann (1739)
Naturlehren (1740-1789); C = Rot - Mizler (1739); Die erste Idee eines Farbenclavecymbels - Krüger (1740); Ein Doppelvortrag in St. Petersburg - Krafft/Weitbrecht (1742); Die erste Konstruktionsskizze - Krüger (1743); Nur hypothetisch zugeordnet - Euler (1760)
Farbe-Ton-Diskussion (1755-1766)
Die Leidenschaft der Farbe - Mendelssohn (1755); Exkurs: Farbe-Ton-Diskussion in England im 18. Jahrhundert; Nachricht von Castels Tod; Gegenpositionen: Gesicht und Gehör sind einander unter allen Sinnen am ähnlichsten oder Eine Orgel gehört vor die Ohren - Oesfeld (1761), [Anonymus] (1766)
Auf den Spuren Mendelssohns - Hiller (1781), Eberhard (1783), Heydenreich (1790), Grohmann (1791)
Deutsche Romantik - Herder (1769), Tieck/Wackenroder (1796), Schreiber (1804)
Rot vor Gelb, Teil II - Hoffmann (1786); Farbenklaviere - Halle (1783), Eckartshausen (1788); Unmöglichkeit einer Farben-Kunst - Apel (1800)
Schwingungsberechnungen - Young (1801); Ausblick ins 19.und 20. Jahrhundert
Die höhere Formel - Goethe (1810)
Die Rezeption der Geschichte der Farbe-Ton-Beziehung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Deutschland