Juan Martin Koch

Das Klavierkonzert des 19. Jahrhunderts und die Kategorie des Symphonischen

ISBN 978-3-89564-060-5

Vorwort; Einleitung

I. Zur Geschichte der Begriffe ,Symphonie mit obligatem Klavier' und ,symphonisches Konzert' vor 1840

1. Voraussetzungen und frühe Verwendung der Begriffe im deutschen Sprachraum

2. Die Begriffsverwendung im französischen und englischen Sprachraum

3. Kategorische und pragmatische Standpunkte: Adolf Bernhard Marx und Johann Friedrich Rochlitz

II. Zur Situation des Klavierkonzerts zwischen 1780 und 1840

1. Die Stellung der Gattung im Musikleben der Zeit

2. Wolfgang Amadeus Mozart: Die Klavierkonzerte d-Moll KV 466 und c-Moll KV 491

3. Ludwig van Beethoven: Die Klavierkonzerte c-Moll op. 37, G-Dur op. 58 und Es-Dur op. 73

4. Kompositorische Tendenzen der Jahre 1810 bis 1840

III. Die Vorstellung vom symphonischen Konzert in Musikkritik und Musikwissenschaft seit 1840

1. Hintergründe und Aspekte der Begriffsverwendung in der Musikkritik bis 1900

2. Der Einfluß der Vorstellung vom symphonischen Konzert auf die Musikgeschichtsschreibung seit der Jahrhundertwende

IV. "Concerto-Symphonie" und "Concerto Symphonique": Henry Charles Litolff und seine Nachfolger

1. Litolffs frühes Konzertschaffen und die "Concerto-Sinfonie" Nr. 2, h-Moll op. 22

2. Die "Concerto-Symphonie" Nr. 3, Es-Dur op. 45

3. Das "Concerto Symphonique" Nr. 4, d-Moll op. 102

4. Die Rezeption der Klavierkonzerte Litolffs in Musikkritik und kompositorischer Praxis

V. "Ein Mittelding zwischen Symphonie, Concert u. großer Sonate": Robert Schumanns Weg zum Klavierkonzert

1. Schumanns Gattungsverständnis und das "Concert sans Orchestre" (1836)

2. Der Konzertsatz d-Moll (1839)

3. Das Klavierkonzert a-Moll op. 54: Der dreisätzige Zyklus und sein Ursprung im einsätzigen "Phantasie"-Konzept

3.1 Satzübergreifendes; 3.2 Der erste Satz: Allegro affetuoso; 3.3 Der zweite und dritte Satz: Intermezzo und Allegro vivace; 3.4 Phantasie - Symphonie - Konzert: Der gattungsgeschichtliche Ort des a-Moll-Klavierkonzerts

VI. Jenseits des "Concerto Symphonique": Franz Liszts Klavierkonzerte Nr. 1, Es-Dur und Nr. 2 A-Dur

1. Liszts konzertante Werke der dreißiger Jahre

1.1 "Malediction", "De profundis" und die "Grande Fantaisie symphonique"; 1.2 Die erste erhaltene Fassung des Es-Dur-Klavierkonzerts; 1.3 Das Es-Dur-Klavierkonzert in der Fassung von 1839; 1.4 Das A-Dur-Klavierkonzert in der Fassung von 1839; 1.5 Das Klavierkonzert op. post.

2. Das Klavierkonzert Nr. 1, Es-Dur: Die Werkgestalt seit 1849

2.1 Werktitel und Widmungsträger; 2.2 Thematische und formale Gestaltungsprinzipien; 2.3 Aspekte des Konzertanten und der inneren Dramaturgie; 2.4 Traditionsbezug und Innovation

3. Das Klavierkonzert Nr. 2, A-Dur: Konzertante Struktur und innere Dramaturgie der Endfassung

4. Liszts Klavierkonzerte und deren Rezeption im Spannungsfeld von "Concerto Symphonique", Symphonischer Dichtung und Konzert

VII. Symphonien mit obligatem Klavier? Johannes Brahms' Klavierkonzerte Nr. 1, d-Moll op. 15 und Nr. 2, B-Dur op. 83

1. Das Klavierkonzert Nr. 1, d-Moll op. 15: Entstehung, Komposition und Rezeption

1.1 Aspekte der Entstehungsgeschichte; 1.2 Der erste Satz: Maestoso; 1.3 Der zweite und der dritte Satz: Adagio und Rondo. Allegro non troppo; 1.4 Brahms' Konzeption im Spiegel früher Rezeptionszeugnisse

2. Das Klavierkonzert Nr. 2, B-Dur op. 83 im gattungsgeschichtlichen Kontext seit 1860: Fazit und Ausblick

Bibliographie