Einleitung und Problemstellung sowie Forschungsstand

I. Zur literaturkritischen und ästhetischen Shakespeare‑Rezeption in Deutschland bis 1830

1. Das Profil der Shakespeare-Aufnahme im historischen Abriß

2. Die Strömungen der deutschen Shakespeare-Rezeption

3. Von der Rezeption zur Theoriebildung: Shakespeares Ort in der Dramentheorie der Hegelschen Ästhetik (1820–29)

4. Aspekt-Register: Musikdramatische Implikationen in Beiträgen zur Shakespeare-Rezeption

II. Theorie und Praxis der Schauspielmusik in Deutschland

1. Die theoriebildende Diskussion über Schauspielmusik als transdisziplinärer Prozeß

2. Kritisch-reformatorische Bestrebungen als Ausgangspunkt der Theoriebildung

1. Gottsched | 2. Scheibe (1739)

3. Ästhetische Diskussionen in der Theoriebildung zur Musik im Schauspiel

1. Lessing (1767) | 2. Sulzer (1771–74) | 3. Reichardt (1774/89) | 4. Körner (1795) | 5. Ludwig Tieck (1796) | 6. G. K. Tolev (1805)

4. Postscenium: Gattungs‑Irritationen durch „Singspiel“ oder „Schauspiel/Trauerspiel mit Gesang“ und lieto/tragico fine

5. Postscriptum: Ungehörter Abgesang der obligaten Rahmenmusik – A. B. Marx in der Berliner Allgemeinen musikalischen Zeitung (1825)

6. Regelkreis von theaterpraktischer Umsetzung theoretischer Postulate und weiterer Theoriebildung zur Theatermusik

1. Das Modell Weimar | 2. Anspruch und Realität – Theorie und Praxis der Schauspielmusik am Fallbeispiel Weimar

III. Analysekriterien und Auswahl der Quellen

1. Die dramatischen Aspekte, ihre ästhetische Rezeption und die Grenzen ihrer Klassifikation bei Shakespeare

2. Die Sujets und ihre besonderen Topoi und Idiome

3. Shakespeares dramaturgische Anforderungen an die Musik in ausgewählten Dramen

1. Die musikpoetische Morphologie der Hexen in Macbeth 

2. Der Sturm als Opern‑Libretto

IV. Werkübergreifender Vergleich der äußeren dramatischen Organisationsebene: das Problem der Rahmenmusik

1. Dramenunspezifische Realisierungen

2. Dramenspezifische Realisierungen

1. König Lear von Stegmann und André | 2. Hamlet von Abbé Vogler | 3. Romeo und Julia von G. A. Schneider

V. Musik zur Sphäre des Unirdischen und Metaphysischen

1. „Etwas ganz Fremdes empfunden“: die Hexenszenen in Macbeth am Puls der zeitgenössischen Kompositionsästhetik

1. Berlin und Hamburg bis zum Paradigma Reichardt (1787) | 2. Hexen-Musik auf Bühnen zwischen Wien und Kopenhagen, Macbeth von Mederitsch (1796) bis Weyse (1817) | 3. Eine neue Zeit: Gibt es „romantische“ Hexen bei Spohr … | 4. Alte Zeiten: Let’s have a Dance upon the Heath – die Hexen im London der Purcell‑/Händel-Zeit als deutsche Ahnen?

2. Das ‚Wunderbare‘ im Singspiel: Die Geisterinsel in drei Vertonungen von 1798 und zwei Londoner Tempest‑Musiken

VI. Psychologische Grenzsituationen

1. Psychologisierung im Singspiel: Gotters und Bendas Romeo und Julie, Gotha 1776

2. „Gebier mir keine Töchter!“ – Macbeth und seine Lady bei Mederitsch, Wien 1796

3. Julius Caesar: Cassius, Brutus und Konsorten bei Seyfried, Wien 1811: „Ich muß Leute um mich haben, die fett sind“…

Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlußfolgerungen

Anhang

1. Quellen- und Literaturverzeichnis 

2. Textbuch‑Faksimiles und Tabellen zu Macbeth

3. 144 Partitur- und Stimmen‑Faksimiles

Personenregister